Individuum, Gruppe und Organisation
Wir widmen uns vorrangig dem Wandel der Arbeit und betrachten diesen aus der Perspektive des Individuums, der Gruppe und der Organisation.

Arbeit nimmt einen zentralen Stellenwert im Leben ein. In der Regel ist sie notwendig um den Lebensunterhalt zu bestreiten, wird darüber hinaus aber auch als bedeutsam für die eigene Identität, das psychische Wohlbefinden und die persönliche Zufriedenheit erachtet. Um die Herausforderungen einer sich immer schneller verändernden Arbeitswelt zu bewältigen, ist es unabdingbar, die Fähigkeiten von Individuen in Form von Teams zu bündeln oder im Rahmen von Organisationen zusammenzuführen.
Im Forschungsfeld widmen wir uns vorrangig dem Wandel der Arbeit und betrachten diesen aus der Perspektive des Individuums, der Gruppe und der Organisation. Dabei werden Fragen aufgegriffen wie etwa „Wie wirkt sich Telearbeit auf das Wohlbefinden und die Effektivität von Mitarbeiter:innen aus?“, „Wodurch können Teamleiterinnen die Resilienz ihrer Arbeitsgruppe beeinflussen?“ oder „Warum sollten Organisationen in eine gesundheitsförderliche Arbeitsumgebung investieren?“. Diese sowie weitere Fragen bearbeiten wir in inter- und transdisziplinären Forschungsteams durch den Einsatz verschiedenster Methoden. Allen voran werden Befragungen eingesetzt (Längsschnitt- und Tagebuchstudien), aber auch Experimente, Verhaltensbeobachtungen, psychophysiologische Messungen, Fokusgruppen oder Interviews finden Anwendung.
Die Erkenntnisse des Forschungsfeldes „Individuum, Gruppe und Organisation“ tragen dazu bei, den Einfluss gesellschaftlicher, technologischer und demographischer Entwicklungen auf die Rahmenbedingungen von Arbeit einerseits und auf die Anforderungen an Beschäftigte andererseits zu verstehen sowie vorherzusagen. Mit Hilfe dieser Erkenntnisse ist es möglich, sowohl einzelne Mitarbeiter:innen als auch gesamte Teams und Organisationen in der Frage zu beraten, wie sie neuen Anforderungen begegnen können, um ihre Fähigkeiten, Fertigkeiten und Ressourcen bestmöglich zu entfalten.
Aktuelle Drittmittelprojekte
- Grundlagen von Entscheidungsfindungsprozessen in der primären Gefahrenabwehr. 2025-2026. Finanziert durch FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft). Projektleiterin: Bettina Kubicek.
- TOol for COmplete REcovery of RAw Materials. 2024-2026. Finanziert durch Zukunft - Umwelt - Gesellschaft (ZUG gGmbH). Projektleiter: Dietrich Albert.
- Mangelnde soziale Eingebundenheit als Kehrseite von Homeoffice? 2024-2025. Finanziert durch AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt). Projektleiterin: Bettina Kubicek.
- Left or right? – Neurolinguistic complexity in political discourse. 2023-2027. Finanziert durch Universität Graz (Profilbildender Bereich COLIBRI). ProjektleiterInnen: Silvia Kober & Edgar Onea.
- artificial Intelligence To enHAnce Civic pArticipation (ITHACA). 2023-2025. Finanziert durch die Europäische Kommission (Horizon Europe). Projektleiter: Dietrich Albert.
Koordinatorin

Univ.-Prof. MMag. Dr.phil. Bettina Kubicek
+43 316 380 - 8550
Institut für Psychologie
https://psychologie.uni-graz.at/de/arbeits-und-organisationspsychologie/