Individuum, Gruppe und Organisation
Wir widmen uns vorrangig dem Wandel der Arbeit und betrachten diesen aus der Perspektive des Individuums, der Gruppe und der Organisation.
Arbeit nimmt einen zentralen Stellenwert im Leben ein. In der Regel ist sie notwendig um den Lebensunterhalt zu bestreiten, wird darüber hinaus aber auch als bedeutsam für die eigene Identität, das psychische Wohlbefinden und die persönliche Zufriedenheit erachtet. Um die Herausforderungen einer sich immer schneller verändernden Arbeitswelt zu bewältigen, ist es unabdingbar, die Fähigkeiten von Individuen in Form von Teams zu bündeln oder im Rahmen von Organisationen zusammenzuführen.
Im Forschungsfeld widmen wir uns vorrangig dem Wandel der Arbeit und betrachten diesen aus der Perspektive des Individuums, der Gruppe und der Organisation. Dabei werden Fragen aufgegriffen wie etwa „Wie wirkt sich Telearbeit auf das Wohlbefinden und die Effektivität von Mitarbeiter:innen aus?“, „Wodurch können Teamleiterinnen die Resilienz ihrer Arbeitsgruppe beeinflussen?“ oder „Warum sollten Organisationen in eine gesundheitsförderliche Arbeitsumgebung investieren?“. Diese sowie weitere Fragen bearbeiten wir in inter- und transdisziplinären Forschungsteams durch den Einsatz verschiedenster Methoden. Allen voran werden Befragungen eingesetzt (Längsschnitt- und Tagebuchstudien), aber auch Experimente, Verhaltensbeobachtungen, psychophysiologische Messungen, Fokusgruppen oder Interviews finden Anwendung.
Die Erkenntnisse des Forschungsfeldes „Individuum, Gruppe und Organisation“ tragen dazu bei, den Einfluss gesellschaftlicher, technologischer und demographischer Entwicklungen auf die Rahmenbedingungen von Arbeit einerseits und auf die Anforderungen an Beschäftigte andererseits zu verstehen sowie vorherzusagen. Mit Hilfe dieser Erkenntnisse ist es möglich, sowohl einzelne Mitarbeiter:innen als auch gesamte Teams und Organisationen in der Frage zu beraten, wie sie neuen Anforderungen begegnen können, um ihre Fähigkeiten, Fertigkeiten und Ressourcen bestmöglich zu entfalten.
Aktuelle Drittmittelprojekte
- Left or right? – Neurolinguistic complexity in political discourse. 2023-2027. Finanziert durch Unviersität Graz (Profilbildender Bereich COLIBRI). ProjektldeiterInnen: Silvia Kober & Edgar Onea.
- artificial Intelligence To enHAnce Civic pArticipation (ITHACA). 2023-2025. Finanziert durch die Europäische Kommission (Horizon Europe). Projketleiter: Dietrich Albert.
- Finding a balance: How organizational design, leadership style and employee personality contribute to the exploration-exploitation duality. 2023-2024. Finanziert durch ÖAD. Projektleiterin: Sabinde Bergner.
- Dominant leadership in times of crisis: A Highway to hell? - Why dominant leadership bears a risk in times of crisis and how to deal with that risk. 2023-2023. Finanziert durch ÖAD. Projektleiterin: Sabine Bergner.
- Teach2Act: Wie können Lehrerinnen und Lehrer Eigeninitiative und die 21st century skills fördern? 2022-2024. Finanziert durch Bundesländer. Projektleiterin: Sabine Bergner.
- How leaders influence the calling of one's own career: An ARQUS cooperation. 2022-2023. Finanziert durch ARQUS Universitätsnetzwerk. Projektleiterin: Sabine Bergner.
- Startups for pilots: Alternative careers for pilots in the light of changes the changing aviation sector. 2022-2023. Finanziert durch One Eight Zero GmbH. Projektleiterin: Sabine Bergner.
Koordinatorin
Univ.-Prof. MMag. Dr.phil. Bettina Kubicek
+43 316 380 - 8550
Institut für Psychologie
https://psychologie.uni-graz.at/de/arbeits-und-organisationspsychologie/